In Karakol
Auf unserer Reise haben wir schon Unterkuenft aller Art (ausser Jurte) genossen. Letzt Nacht waren wir in den Bergen in einem Sanatorium aus den 30ern. Gar nicht mal schlecht, nur sehr vernachlassigt. Besonders hat uns die Wasser- und Elektroinstallation belustigt: Ein Waschbecken, das auf halb Acht haengt, eine Dusche, die beim ersten Aufdrehen wegen des enormen Drucks beinahe aus der Hand fliegt. Die Steckdosen hingen alle aus der Wand gerissen im Raum rum und der einziege Lichtschalter war mitten auf der Wand, so weit von Bett oder Tuer entfernt wie irgend moeglich, angebracht. Unmoeglich, den Nachts zu finden.
Von unserem Sanatorium aus haben wir eine schoene Wanderung in die Berge unternommen. Entlang eines Baches mit vielen Tieren, Blumen und kirgisischen Halbnomaden, die Ihre Zelte gerade auf den Sommerweiden aufgebaut haben. Das Wetter hat es beinahe zu gut mit uns gemeint und wir haben uns etwas das Fell verbrannt. Da kommt mir das kuehle Internetcafe hier in Karakol gerade recht.
Auf unserer Wanderung im Tien Shan
Rush Hour in Kyrgyzstan
Heute und morgen wohnen wir sehr komfortabel in einem zum B&B umgebauten Einfamilienhaus. Der Ort Karakol bietet eine interessante Voelkermischung aus Kirgisen, Russen und vielen anderen. auf der einen Seite erheben sich die Berge bis ueber 5000 m und auf der anderen lockt der See Issyk Kul. Morgen heisst es frueh aufstehen, denn Sonntag ist Viehmarkt. Anscheinend ein Grossereigniss, wo wir also hin muessen.