Wenn ich mich entscheiden müsste, welche Art von Urlaub am entspanntesten ist, würde ich sagen: Wohnmobilreisen. Gerade mit Kindern. Alles dabei haben… fast völlig unabhängig sein… so weit man mag fahren, dann ankommen, Klappstuhl raus und sofort erholen. Später was auf den Grill legen… die Kinder rufen, die inzwischen im besten Fall schon irgendwo Bekanntschaft geschlossen haben… Essen und ein kühles Bier aus dem Kühlschrank dazu – perfekt. Damit wir das in Zukunft öfter mal haben können, auch mal zwischendurch an schönen Wochenenden, haben wir uns nun nach drei Mal mieten in den letzten 6 Jahren endlich selbst eines gekauft. Gebraucht, so dass neue Abnutzungsspuren kein großes Problem bereiten und vergleichsweise günstig. Am langen Wochenende um den 3. Oktober haben wir es gleich mal im Westerwald ausprobiert:
Unser Wohnmobil am Dreifelder Weiher…
…ich passe ganz gut rein, das war wichtig…
…noch wichtiger aber war das Doppelstockbett, wie unsere Jungwohnmobilisten deutlich gemacht haben.
Nun lernen wir also doch noch die nähere Umgebung kennen, die wir bisher vernachlässigt haben. Für Unmotorisierte ist vieles davon ja auch tatsächlich unerreichbar. Der Dreifelder Weiher und das Haus am See bieten uns eine Zeitreise in die gute alte Zeit der Bundesrepublik, wie man sie sonst kaum noch irgendwo bekommt: mit Sahnetorte und Kaffee im Kännchen, einer Speisekarte fast nur aus Schnitzel und netten Hinter- oh, Verzeihung! Ich meine Westerwäldlern.