Wir sind mal wieder auf Tour. Diesmal mit Zelt und Auto. Zunaechst waren wir in Bayern bei der Oma und in Muenchen, dann in Oesterreich (Achensee und Millstaedter See), nun sind wir in Slowenien. Hier in Koberid ist es ruhiger als zuletzt. Unser schoener Campingplatz liegt am Fluss in einem Tal zwischen hohen Bergen. Die Kinder sind begeisterte Camper. Bisherige Highlights waren die Sommerrodelbahn in Lenggries, die Zahnrad-Dampfeisenbahn am Achensee, Schwimmen in den Seen und das Lagerfeuer hier gestern abend.
Archive for the ‘Allgemeines’ Category
In Kobarid, Slowenien
Montag, August 5th, 2013Sopot und Berlin
Freitag, Juli 27th, 2012Nun waren wir auch noch an der Ostsee: Sopot bei Danzig. Sehr nett, gar nicht so voll wie befürchtet und mal wieder sehr leckeres Essen.
Highlight zum Schluss war aber Berlin, vor allem die 3 Tage für uns allein! Sehr erholsam, die ersten Tage ohne Kinder seit über 4 Jahren. Morgen geht’s zurück nach Hause…
Krakau
Dienstag, Juli 17th, 2012Seit ein paar Tagen sind wir nun in Krakau. Wir lassen es ruhig angehen. Die arme Karoline muss Diaet halten, ist aber schon wieder so gut drauf, dass Toben und Streiten mit Johann wieder gehen. Kathleen hat den beiden eben Kartoffelbrei gemacht, und der ging weg wie nichts. Wir haben hier wieder ein Apartment mit Kuechenzeile, das ist schon sehr praktisch. Die Kinder haben ihr eigenes Zimmer.
Krakaus Zentrum ist sehr schoen und voll (!!!) mit Touris aus aller Welt. Wir wohnen ruhig und zentral, koennen ueberall hin laufen. Johann bestand gestern auf Strassenbahnfahren, da sind wir beide in einen Plattenbauvorort rausgefahren und zurueck. Er hat super gepennt und ich durfte mir das Arbeiter-Krakau anschaun.
Internet auf Reisen
Sonntag, Juli 15th, 2012Auch wenn man unterwegs ist, braucht man ja heute ab und zu das Internet. Ich zum Beispiel suche mir vor allem Bahnverbindungen raus und buche die jeweils naechste Unterkunft, sobald ich irgendwo angekommen bin. Bisher nutze ich dafuer Internetcafes. Deren Zeit scheint jedoch definitiv am ablaufen zu sein. Immer seltener findet man sowas, dafuer hat jedes Cafe, Restaurant, Hotel, Wartehaeuschen eine WiFi-Zone. Scheinbar muss auch ich mit der Zeit gehen und ab naechsten Urlaub so ein Ipad-Smartphone-Tablet-Quatschgeraet mit rumschleppen. Dafuer entfallen dann Anekdoten wie diese:
Als ich eben die SD-Karte in einen Internet-Cafe-PC schieben wollte, verschwand sie darin spurlos. Hat mich einige Muehe gekostet, die Betreiberin davon zu ueberzeugen, dass ich qualifiziert bin, Ihren PC zu oeffnen und die Karte aus dem riesen Staubknaeuel darin zu befreien („my husband will kill me!“). Zur Sicherheit lade ich mal ein paar Fotos in die Wolke hoch (ich scheue mich, den dafuer ueblichen Ausdruck der Werbung zu benutzen – klingt einfach zu doof)…
Urlaubsfotos aus der Ukraine
Freitag, Juli 13th, 2012Lviv
Freitag, Juli 13th, 2012Wir haben auch die 25-Stunden Fahrt nach Lviv gemeistert. Zugegeben hatten wir etwas Respekt davor, vor allem wegen Johanns Ungeduld. Aber das Wetter hat mitgespielt (leichter Regen), nebenan gab es kleine Spielgefaehrten und somit lief es einfach super. Ueberhaupt haben wir uns noch nie so wie diesed Jahr ueber Regen im Urlaub gefreut. Immerhin 3 oder 4 Mal hat er uns eine willkommene Abkuehlung verschaft.
Hier in Lviv ist die Ukraine doch recht anders als im Osten: viel weniger Russisch (sprachlich, modisch) – eher schon recht europaeisch. Man koennte an manchen Ecken glauben, man ist in einem etwas verwahrlosten Teil von Wien oder Prag. Die Stadt an sich wird ja sehr gepriesen und ist auch gut besucht. Haben wir bisher in diesem Urlaub keine Deutschen (ausser gelegentlich ein paar Deutsch-Ukrainern im Sommer-Heimaturlaub) gesehen, sind die hier ueberall. Das steigert den Charme natuerlich nicht unbedingt. Ich find das Staedtchen deutlich weniger aufregend als Kiev oder Sevastopol – nett, aber fast ein wenig langweilig. Morgen geht es weiter nach Krakau…
Eine kleine Enklave der Soviet-Kultur scheint die hiesige Staatsbahn zu sein. Neben den Computer-Reservierungssystemen ist auch das Personal noch original. Die Dame, die mir die Tickets nach Polen verkauft hat, sprach keine Sprache ausser Russisch (am internationalen Schalter!) und zeigte umwerfende Hingabe fuer Job und Kunden. Allein die Diskussion, ob ich fuer Johann auch einen Sitzplatz kaufen darf (den er altersmaessig nicht braucht, ich aber aus Gruenden der Bequemlichkeit unbedingt wollte) dauerte gefuehlte 10 Minuten.
Sevastopol
Samstag, Juli 7th, 2012Ein Nachtzug hat uns Mittwoch/Donnerstag auf die Krim gefahren. Mit dem ganzen Gepaeck war vor allem die Metrofahrt zum Kiever Hauptbahnhof eine Herausforderung, die wir – inzwischen Reiseprofis allesamt – locker gemeistert haben. Die Rolltreppen sind schon eine Attraktion an sich: so lang, dass das Ende kaum zu sehen ist, doppelt so schnell wie bei uns und immer voller Leute. Der Bahnhof ist ein Bienenstock, aber gut organisiert (bis auf die fehlenden Rolltreppen auf die Bahnsteige runter). Im Zug hatten wir ein vorgebuchtes Abteil fuer uns. Einzig eine Klimaanlage haetten wir uns noch gewuenscht. So haben eben die Fenster fuer etwas „frische“ Luft (ueber 30 Grad) gesorgt.
In Sevastopol (Betonung auf dem ersten o!) haben wir ein schoenes Appartment gefunden. Leninstrasse, ueppiger 50er-Jahre Stalin-Klassizismus. Besonderer Clou ist der Hof, der teils von 2-geschossigen Haeusern und ansonsten von steil ansteigendem, terrassierten Park umgeben ist. Hier gibt es auch einen Spielplatz und ne Menge Kinder. Zwar ist der Tausch von Suessigkeiten die einzige funktionierende Kommunikation zwischen den Kindern, aber sie haben trotzdem Spass dabei. Die vielen zahmen Katzen tun ein uebriges.
Wir gehen immer noch viel und gut Essen, hier ist natuerlich Fisch angesagt. Ausserdem haben wir auch gerade einen Grosseinkauf mit Delikatessen besorgt: Cornflakes, Joghurt, Pfirsiche, Kaviar und Krimsekt – den werden uns heute abend auf der Terrasse goennen wenn die Kinder schlafen.
Sevastopol bietet sehr viel: natuerlich baden und sonnen, ein Delfinarium, Aquarium, die ueblichen Kinderattrakionen auf der Promenade und leckeres мороженое. Wer das nicht lesen kann, muss es nachschlagen und haette es hier uebrigens eher schwer. Englisch wird sehr selten gesprochen und noch seltener irgendwo geschrieben. Das war in Kiev dank der EM schon anders. Ein Highlight sind noch Bootstouren zur russischen Schwarzmeerflotte, die wollen wir heute nachmittag mal ausprobieren. Die Stadt ist voll von russischem Militaer, die Jungs geben sich aber sehr zurueckhaltend. Seltsam aus der Zeit gefallen scheinen die sandsackbewehrten Stellungen am Flottenhauptquartier…
Kiev
Dienstag, Juli 3rd, 2012Wir sind am Finaltag der EM2012 in Kiev angekommen. Nicht zum Fussball schauen, sondern zum Urlaub machen. Diese Mannschaften wollen wir nicht spielen sehen, auch nicht fuer 50 EUR, was Karten auf der Strasse kurz vor Anpfiff kosten. Da geniessen wir lieber kuehles Bier (kein Carlsberg!) im Kaffee Mafia direkt am Stadion. Immerhin das Feuerwerk sehen wir live.
Jetzt sind die Hauptstrassen, welche Fanmeilen waren, noch immer gesperrt und abends festlich erleuchtet. Strassenbands spielen und Leute tanzen auf der Strasse – sehr angenehm. Es gibt sogar eine Wand mit politischen Protestplakaten an der zentralen Fanmeile. Ein Sommermaerchen…
Ansonsten ist es heiss, das Essen schmeckt und die Kirchendaecher in Gold funkeln mit den Schoppingcentern in Glas und Chrom um die Wette. Heute nachmittag, wenn die Kinder ausgeschlafen haben, fahren wir (mit der Metro 4 Stationen) an den Dnepr-Strand…
Elektroauto getestet
Montag, Januar 16th, 2012Wir sind seit 2006 ohne Auto mobil. In Großstädten ist das heute ja schon fast normal, in München und Zürich haben wir nie ein eigenes Auto vermisst. In Koblenz braucht es schon eher etwas Mut, als nahezu einziger ohne Auto zu leben. Wenn man aber in der City wohnt und arbeitet, geht das auch. Vor allem, wenn man noch beim Carsharing mitmacht.
Vom örtlichen Energieversorger gesponsort gibt es jetzt auch ein Elektrofahrzeug, das man für 2,42 EUR/h mieten kann. Da es noch kaum Testbericht gibt, schreib ich hier mal einen:
Der Fiat Fiorino sieht auf den ersten Blick normal aus. Lässt sich wie jedes Carsharing-Fahrzeug per Chipkarte öffnen. Intuitiv trennt man das Ladekabel von der Stromsäule. Kurz überlegen: hängen lassen? Nee, rein damit in den Beifahrer-Fußraum. Dann erstmal die 2 Seiten Kurzanleitung lesen, zur Sicherheit. Ist auch notwendig: Ich wäre nicht darauf gekommen, dass es ein Automatikwagen ist. Also beim Starten den Fuß auf die Bremse! Dann den Gang rein, und da fällt er zum ersten Mal negativ auf: Trotz Automatik-Umbau ist das Kupplungspedal nicht demontiert und stört die intuitive Bedienung. Auch der Schalthebel ist von der 6-Gang-Schaltung übrig geblieben, nur sind alle bis auf 2 Vorwärts- und der Rückwärtsgang nutzlos. Der „normale“ Vorwärtsgang ist bis ca. 60 km/h gut. Danach kann man im Extra-Gang noch bis 100 weiterbeschleunigen. Gedacht ist das Auto aber für die Stadt. Im Stadtverkehr schwimmt man gut mit. Berg hoch auf die Schnellstraße einfädeln ist aber nicht ganz so flott. Dort schalte ich dann in den schnellen Gang, benutze dabei aber erstmal zur Sicherheit die Kupplung ;-).
Positive Überraschung: obwohl die Anleitung behauptet, es gibt nur eine Standheizung (mit Ethanol!), kommt es nach 5 Minuten warm aus dem Gebläse. Nicht so üppig wie bei nem Verbrennungsmotor natürlich, aber dennoch angenehm. Trotz fast aller Verbraucher an (Licht, Heizung, Scheibenwischer, Gebläse auf Stufe 2 bis 3, Navi…) bringt mich der Wagen gut ans Ziel, das auch noch auf nem Berg liegt. Auf den 13 Kilometern sinkt die angezeigte Kapazität von 100 auf 85 %. Das entspricht nahezu der angegebenen Reichweite von 100 km. Und das bei Außentemperaturen unter Null. Bin mal gespannt, wie es mit der Akkukapazität in ein paar Monaten aussieht.
Negatives:
– improvisierter Umbau (Kupplung, Schaltung)
– Motor hört sich bei hohen Geschwindigkeiten ein wenig nach osteuropäischen O-Bus an
– keine Zentralverriegelung
– Rückwärtsgang ruckt stark an (ich kam mir vor wie bei der Fahrschule: sprungweises nach hinten in die Parklücke tasten)
– vergisst man den schnellen Gang wieder rauszunehmen (natürlich vergisst man das!) dann geht der Wagen beim ersten Stopp aus (bei mir war das natürlich am Berg). Dann heißt es: einmal aus und wieder anschalten, im normalen Gang wieder anfahren.
Positiv:
– Reichweite trotz Minusgraden gut
– Fast normale (Fiat)-Bedienung
Fazit: Ganz so wie das Auto der Zukunft fühlt es sich noch nicht an. Aber schon erstaunlich gut.
Norwegen
Dienstag, Juli 19th, 2011Wir sind derzeit in Norwegen, genauer in Oslo. Hier sind wir auf einer Faehrfahrt vor ein paar Tagen auf dem Sognefjord zu sehen:
Das Wetter ist wirklich ausgesprochen gut. Vielleicht 4 Regentage in bald vier Wochen. Baden waren wir auch schon.
In Oslo haben wir Muehe, irgendetwas bekanntes von unserer Reise vor 15 Jahren wiederzuentdecken. Die ganze Stadt wird umgebaut, scheint es. Die neue Oper gefaellt uns, die vielen Buerotuerme muessen wohl auch sein. Ueberhaupt ist der Norden sehr modern. Ohne Computer ist man hier fats abgeschnitten. Internetcafes gibt es scheinbar nicht mehr, da eh jeder staendig nen Computer dabei hat. Dies ist tatsaechlich erst das 2. Internetcafe, das ich bisher gesehen hab.
Mit dem Wohnmobil nach China
Dienstag, Juli 19th, 2011Wer hier reinschaut und seit Wochen nichts neues findet mag glauben, wir sind wirklich inzwischen in China. Naja, es ist eigentlich doch Norwegen. Aber China liegt inzwischen naeher als man glauben mag:
Mitten in Schweden gibt es an der Autobahn von Stockholm nach Norden dieses „Kleinod“:
Raststaette inklusive Hotel, Restaurant, Souveniershop, Konferenzcenter, Buddastatue … sogar eine nachgebaute Teracotta-Armee mit hunderten Soldaten steht dort. Das ganze Ding ist so bombastisch, dass man glauben mag, die chinesische Weltherrschaft steht kurz bevor…
Skandinavien mit dem Wohnmobil
Montag, Juli 4th, 2011Wir begeben uns auf eine Route, auf der wir vor 15 Jahrten schon mal zu zwei unterwegs waren und fahren nach Skandinavien. Diesmal reisen wir aber nicht zu zweit im Zelt sondern mit zwei Kindern (einhalb und dreieinhalb Jahre) im Wohnmobil. Das macht einen Riesenunterschied. Wir haben zwar mit insgesamt 6 Wochen viel Zeit und wollen uns nicht Stressen. Praktisch brauchen wir aber noch länger als gedacht. Wenn wir fahren – und das wollen wir ja schliesslich nicht jeden Tag – sind ca. 3 Stunden das Maximum, was entspannt in 2 Etappen zu fahren ist. Bei den hiesigen Strassenverhältnissen und Geschwindigkeitslimits sind das 150 bis 200 km.
Wir sind nun aber (Tag 12, wenn ich noch richtig zähle) bereits in Stockholm und haben auch ein paar sehr schon Tage am Strand verbracht. Löderup Strandbad ist einfach super! Nun etwas Metropolenluft und dann gehts weiter nach Norden, mal sehen, wie weit wir kommen, bis wir dann links nach Norwegen abbiegen…
Zeitreise
Sonntag, April 10th, 2011Zeitreise heißt eine Rubrik in der Zeit. Es geht um Fotos am gleichen Ort, die nach mehr oder wenig langer Zeit wiederholt wurden. Hier ist mein Beitrag:
Auf dem linken Foto ist mein Schatz Nummer 1 gerade drei Wochen schwanger. Rechts sind meine inzwischen drei Schätze genau 4 Jahre später zu sehen. Wie die Zeit vergeht! Das Reisen ist nun etwas anders, aber auf keinen Fall langweiliger. Und an 24 kg schwere Koffer, hauptsächlich voller Kindersachen, gewöhnt man sich auch.
Konferenzreise mit Familie
Sonntag, April 10th, 2011Für eine Konferenz darf ich nach Wien fahren und nehme meine drei Schätzchen mit.
So kann ich in Ruhe arbeiten ohne mich zu sorgen, dass es zu Hause stressig wird. Und abends geniessen wir zusammen eine kulinarische Reise um die Welt: Japanisch, Indisch, Libanesisch und sogar Wiener Essen…