Las Vegas

Juni 30th, 2006

Die Stadt ist wirklich so wie man sie sich vorstellt. Nur noch schlimmer.

Ich bin froh, endlich ein Internetcafe gefunden zu haben. Ist auch der einzige Laden ohne Slot Machines weit und breit. Ist nicht einfach zu finden: erst war ich in der Las Vegas Library (gibt es tatsaechlich!), um dort eine Stunde umsonst das Internet nutzen zu duerfen. Google hat mir dann das scheinbar einzige Internetcafe der Stadt verraten.

Das stimmt so auch nicht ganz: in den Casinos stehen Computer-Terminals, die satte 30 Cent je Minute haben wollen. Das kuriose Werbebanner darueber ruft: Play Games Online! Das muss man sich mal vorstellen: da sitzt einer in Las Vegas, dem groessten Casino der Welt, um Online Poker zu spielen. Ich schaetze, es gibt hier sogar Leute, die sind so bekloppt…

Sachen, die es in Las Vegas gibt:

– Spielautomaten und Spieltische aller Art

– Apotheken mit Spielautomaten

– Bekloppte, die den ganzen Tag vor Spielautomaten rumhaengen

Sachen, die es in Las Vegas nicht gibt:

– Ein Hotel ohne Spielautomaten in der Lobby

– Leute, die Briefmarken verkaufen

– Briefkaesten

– Fusswege (ausserhalb des Strip)

– Kaffee ohne Plastedeckel

– Stil

Exkursion in die USA

Juni 30th, 2006

Seit 4 Tagen bin ich mit ein paar Studenten und Kollegen auf Wasserwesen- Fachexkursion in Amerika. Wir sind nach San Francisco geflogen und machen jetzt eine Rundreise mit Mietwagen zu diversen (fachlichen) Hoehepunkten im Suedwesten.

San Francisco

San Francisco, Chinatown

Nachdem wir den Yosemite National Park recht zuegig durchquert haben war der Mono Lake der erste Stop. Die Problematik ist hier ganz aehnlich gelagert wie beim Aralsee. Nur ist der Mono Lake dank der Initiative des Mono Lake Committee auf dem Weg der Besserung.

Durchs Death Valley gings dann nach Las Vegas, wo wir heute den Hoover Dam besichtigt haben. Wir durften auf unserer V.I.P.-Tour auch in’s wirklich interessante und sehenswerte Innere der Staumauer, die seit dem 11. Sept. dem normalen Besucher leider verschlossen bleibt.

Hoover Dam

Hoover Dam

Bishkek und Ende

Mai 18th, 2006

Nun sind wir ziemlich am Ende unserer Reise angekommen. Die letzten Tage haben wir im Issyk Kul-See gebadet, ein paar Souveniere gekauft und vor allem viel gegessen, entspannt und Urlaub ohne viel Rumreisen genossen. Jetzt sind wir in Bishkek und haun die letzten Sum auf den Kopf. Die Stadt muss fuer die Landkirgisen ein ziemlicher Schock sein, wenn sie das erste Mal herkommen. Befestigte Strassen mit Allebaeumen, Glitzergeschaefte, Glitzerautos und Glitzermenschen. Irgendwie garnicht mehr wie Kirgisistan.

Was ich auf jeden Fall vermissen werde:

– Pivo Baltika Nr. 3
– Schaschlick
– Teehaeuser
– nette Menschen, die einen als Gast behandeln
– weite, grossartige Landschaft
– billige Taxis
– Basare (Fruechte, frisches Brot, Tiere … alles bunt und preiswert)

Was ich auf keinen Fall vermissen werde:

– pampige, ignorante russische Bedienungen
– staubige Strassen
– Kymys (vergorene Stutenmilch)
– Loecher und andere Fallen in den Gehwegen
– Basare (Leute die einen am Arm ziehen, als „mein Bruder“ ansprechen und viel zu kurze Jeans verkaufen wollen)

mehr Bilder von unterwegs

Mai 13th, 2006

Basar in Osh
Auf dem Basar in Osh. Es bleiben keine Wuensche offen… na ja ausser Zeitungen, Tempos oder vielleicht mal ne Haxn…

Unterwegs in Kigisistan
Unterwegs in Kirgisistan. Die Strasse wird jedes Fruehjahr neu geschoben, erst dann ist sie wieder befahrbar. In so nem Wolga sitzt man uebrigens wie auf der Gartenbank. Mein Sitz war sogar mit Schaukel…

In Karakol

Mai 13th, 2006

In Karakol

Auf unserer Reise haben wir schon Unterkuenft aller Art (ausser Jurte) genossen. Letzt Nacht waren wir in den Bergen in einem Sanatorium aus den 30ern. Gar nicht mal schlecht, nur sehr vernachlassigt. Besonders hat uns die Wasser- und Elektroinstallation belustigt: Ein Waschbecken, das auf halb Acht haengt, eine Dusche, die beim ersten Aufdrehen wegen des enormen Drucks beinahe aus der Hand fliegt. Die Steckdosen hingen alle aus der Wand gerissen im Raum rum und der einziege Lichtschalter war mitten auf der Wand, so weit von Bett oder Tuer entfernt wie irgend moeglich, angebracht. Unmoeglich, den Nachts zu finden.

Von unserem Sanatorium aus haben wir eine schoene Wanderung in die Berge unternommen. Entlang eines Baches mit vielen Tieren, Blumen und kirgisischen Halbnomaden, die Ihre Zelte gerade auf den Sommerweiden aufgebaut haben. Das Wetter hat es beinahe zu gut mit uns gemeint und wir haben uns etwas das Fell verbrannt. Da kommt mir das kuehle Internetcafe hier in Karakol gerade recht.

Im Tien Shan
Auf unserer Wanderung im Tien Shan

Rush Hour in Kyrgyzstan
Rush Hour in Kyrgyzstan

Heute und morgen wohnen wir sehr komfortabel in einem zum B&B umgebauten Einfamilienhaus. Der Ort Karakol bietet eine interessante Voelkermischung aus Kirgisen, Russen und vielen anderen. auf der einen Seite erheben sich die Berge bis ueber 5000 m und auf der anderen lockt der See Issyk Kul. Morgen heisst es frueh aufstehen, denn Sonntag ist Viehmarkt. Anscheinend ein Grossereigniss, wo wir also hin muessen.

Durch Kirgisistan

Mai 10th, 2006

Seit Osh haben wir einiges erlebt. Erst waren wir in einem Bergdorf mit dem lustigen Namen Arslanbob. Dort haben wir 2 Tage bei einer Familie gewohnt und sind wie Koenige verwoehnt worden. Gewandert sind wir auch: Wasserfaelle, ein See und riesige Walnusswaelder gibts da.

Von dort sind in einer dreitaegigen Tour durchs Land nach Kochkor gefahren, wo wir jetzt sind. Ueberwiegend waren wir mit dem Taxi unterwegs, um nicht den halben Tag auf den einzigen Bus warten zu muessen. Die Busse, die wir dann doch genommen haben, hatten zum Teil Museumsniveau.

In den drei Tagen haben wir etwa 660 km geschafft, was wenig klingt, aber bei den Strassenverhaeltnissen nicht anders moeglich ist. Es war alles dabei vom nagelneuen Highway (von Chinesen gebaut) bis hin zu quasi-Offroad (letzteres leider ueberwiegend). Einige Passstrassen haben uns auf ueber 3000 m hoch gebracht und die Landschaft, die an uns vorbeizuckelte, war einfach gigantisch.

Dort unterwegs gibt es natuerlich kein Internet (z. T. nicht mal Strom). Hier in Kochkor ist es zum ersten Mal wieder moeglich, was zu schreiben ? auf zwei klapprigen Rechnern mit Modem bei der Post.

Arslanbob
Hauptstrasse von Arslanbob mit Bushaltestelle.

Da ich an diesem Rechner und der russischen Paint-Version, welche als einziges Bildbearbeitungsprogramm hier installiert ist, gerade verzweifle, muss dies als erster visueller Eindruck genuegen.

Morgen fahren wir zum See Yssyk-Kul ? mal schaun, was dort noch so auf uns wartet.

Ankunft in Osh – Kirgisistan

Mai 4th, 2006

Heute sind wir also relativ unkompliziert ueber die Grenze nach Kirgisistan gefahren. Relativ unkompliziert heisst: eine gute halbe Stunde dauert so eine Prozedur schon. Formulare ausfuellen, mit den Grenzern Infos ueber deutsche Autos und Fussballclubs austauschen und warten, bis unsere Namen mit der Fahndungsliste abgeglichen sind. Ich kann nen Blick auf die Liste der Auslaender, welche die Grenze hier passiert haben, werfen und finde kaum 10 Namen in den letzten drei Tagen. Der nette kirgisische Grenzer kann jetzt auch „guten Abend“ sagen.

In Osh regnet es leider, so haben wir Zeit zum essen und Trickfilme schaun (die Fernsehansprueche sinken – RTL wuerde mir jetzt wie Bildungsfernsehen vorkommen). Appropos essen: auf den Basaren hier gibts echt mehr, als man essen will. Aber auch echte Leckerlis wie Erdbeeren und Kirschen fuer weit unter 1 Dollar das Kilo. Die Speisekarten lesen wir inzwischen routiniert und finden leckere Schaschlicks, Omlettes, Suppen, Kebab etc.

Wer sich fragt, wo die ganzen deutschen Autos hingehen, wenn sie bei uns ausgedient haben, wird hier in Kirgisistan fuendig. Anders als in Usbekistan mit seiner Daewoo-Monokultur ist hier alles unterwegs, was man auch von zu Hause kennt, nur halt die Modelle von vor 10 Jahren.

Wie kommt das Schiff in die Wueste?

Mai 3rd, 2006

Der westliche Endpunkt unserer Reise war der Aralsee. Wir haben ihn natuerlich nicht gesehen, denn das ist ganz schoen schwierig. Wir waren nur da, wo er einst mal gewesen ist. Im beinahe verlassenen Oertchen Moynaq kann man die Reste der Fischereiflotte mitten in einer neu entstandenen Wueste vor sich hin rosten sehen. Die Kueste des Sees ist inzwischen 300 km weit von diesem ehemaligen Hafen entfernt. Ein gutes Beispiel fuer fehlgeschlagene Ingenieurs“kunst“, denn Schuld am Austrocknen ist die uebermaessige Bewaesserung von Baumwollplantagen, welche von sowjetischen Ingenieuren hier in den Sechzigern angelegt wurden.

Am_Aralsee

Hier – mitten im Nirgendwo, fernab von allen Touristenzielen, haben wir drei Traveller aus Deutschland, Daenemark und Israel wiedergetroffen, mit denen ich schon in Samarkand ein Bier getrunken hatte. Das waren auch die einzigen westlichen Gesichter, die wir dort ueberhaupt gesehen haben.

Fotos aus Usbekistan

Mai 3rd, 2006

Hier sind ein paar Bilder, damit sich der geneigte Leser die bisher erwaehnten Oertlichkeiten besser vorstellen kann.

Registan
Wir vor dem Registan in Samarkand

Samarkand
Zum Groessenvergleich mal Kathleen vor der Bibi-Khanym Moschee in Samarkand

Buchara
In Buchara vereint sich Altes mit nicht ganz so Altem

Chiwa
Blick ueber die Altstadt von Chiwa

Wie sieht es eigentlich aus, in Usbekistan??

Mai 2nd, 2006

Wie soll sich jemand aus Deutschland, der noch nie hier war, Usbekistan eigentlich vorstellen? Dazu werde ich mal einfach ein paar Dinge aufzaehlen, welche wir nur aendern muessen, und schon ist Deutschland genauso wie Usbekistan:

Wenn wir morgens das Radio anmachen, muesste ertoenen: ?Es ist Sieben Uhr in der Bundesrepublik? ? gefolgt von der Nationalhymne. Zur gleichen Zeit im Fernsehen liefen drei verschiedene Musikprogramme (von Volksmusik bis Pop), die Sportschau und eine Reportage ueber unsere Autoproduktion (Daewoos in Lizenz) – nur keine Nachrichten.

Unsere Bundesstrassen waeren deutlich breiter und dafuer ein wenig ausgefahren. Am Fahrbahnrand muessen wir uns eine bunte Mischung aus Fussgaengern (auf der Fernstrasse, jawohl), Radfahrern und Eselskarren vorstellen. Alle 50 km (in Grenznaehe etwas dichter) gaebe es einen Polizeiposten, an dem man stoppen muss und wahllos zur Kontrolle rausgezogen wird. Ueberhaupt haetten wir viel mehr Polizisten, dafuer kaum Polizeiautos. Braucht man bei dieser stationaeren Ueberwachungsvariante auch nicht. Wenn einer mal tatsaechlich nicht anhaelt, ist der naechste Posten bei Ankunft bereits informiert und kann abkassieren (heute bereits erlebt).

Die Grenzen koennten nicht so bleiben. Man muesste wie einst Stalin in Zentralasien die Grenzen so ziehen, dass wir ohne unsere Nachbarstaaten kaum lebensfaehig waeren. Eisenbahnen und Strassen muessten jeweils wahllos die Grenzen schneiden und tangieren und mitten im Land haetten wir kleine Daenemark- oder Tschechien-Enklaven.

Wenn dann noch die Frauen wieder mehr farbenfrohe Kleider truegen und unsere Staedte einen Touch Tausend-und-Eine-Nacht gemischt mit sovietischen Paradeboulevards bekaemen, haetten wir so etwas wie die Bundesrepublik Germanistan. Und genauso muss man sich Usbekistan vorstellen.

Der schlechteste Taxifahrer Usbekistans

Mai 2nd, 2006

Die Usbeken haben einen unmoeglichen Fahrstil. Wer mich zu hause gefragt hat, warum wir keinen Mietwagen nehmen, sollte sich das mal anschaun: Immer drauflos, niemals bremsen, nur hupen und maximal leicht seitlich ausweichen. Gegenverkehr und Radfahrer machen zum Glueck meist rechtzeitig Platz. Schlimmer als die Chinesen – echt. Auf der Fahrt von Buchara nach Chiwa (450 km fuer 20 Dollar) hat unser Fahrer jedoch eine selbst hier noch herausragende Leistung vollbracht. Mit dem nagelneuen Daewoo Kleinwagen ist er derart ruecksichtslos ueber die mit Schlagloechern gross wie Waschschuesseln uebersaehte Strasse gebrettert, dass er nach einiger Zeit mit einem Platten Reifen liegen blieb. Die Felge war so sehr verbeult, dass die Luft zwischen Felge und Reifen entweichen konnte. Das dritte Fahrzeug, das er anhielt, hatte das passende Werkzeug dabei, sodass wir nach kurzer Zeit auf dem Reservereifen unsere Fahrt fortsetzen konnten. Der Lerneffekt war allerdings gleich Null. Wieder ist er so durch die Loecher gedonnert (120 km/h auf einer Strecke, wo 80 schon unvernueftigt waeren) ? nach nur 10 Kilometern hatte er den naechste Reifen Platt. Da aber selbst ein Daewoo made in Uzbekistan nur ein Ersatzrad hat, hiess es nun fuer den jungen Mann zur Werkstatt laufen, waehrend wir uns auf eine laengere Pause einstellten. Dabei hatte er auch noch unglaubliches Glueck: auf ueber 100 km bis zu dieser Stelle sind wir an keinem einzigen Gebaeude vorbeigekommen ? geschweige denn an einer Werkstatt. Aber hier zeichnete sich wie eine Fata Morgana eine Werkstattbaracke am Horizont ab, zu der er mit dem ersten kaputten Reifen losgetrabt ist. Ein paar gekonnte Schlaege mit dem Vorschlaghammer haben das Rad erstmal wieder ertuechtigt. Im Endeffekt sind wir doch noch deutlich schneller und bequemer als mit dem Bus unterwegs gewesen. Wir waren dennoch heilfroh, als die ersten Minarette von Chiwa auftauchten.

Vom Aralsee zum Ferganatal

Mai 2nd, 2006

Seit Buchara haben wir ordentlich Kilometer gemacht. Erst waren wir noch in Chiwa, dann haben wir uns die Tragoedie des Aralsees mit eigenen Augen angesehen und jetzt sind wir per Zug (Nukus-Tashkent, 23 h) und Taxi (Tashkent-Fergana, 4 h) ganz vom westlichen Ende Usbekistans ganz in den Osten gefahren. Von hier im Ferganatal aus wollen wir dann demnaechst die Grenze nach Kirgisistan passieren. Aber bis dahin liefer ich erstmal noch ein paar Stories aus Usbekistan nach.

Buchara

April 26th, 2006

Heute sind wir recht frueh aufgestanden, um vor der grossen Hitze nach Buchara zu kommen. Das ist so nicht ganz aufgegangen. Leider faehrt der einzige Zug auf dieser Strecke zur unmoeglichen Nachtzeit 1:50 Uhr, sodass wir nun, im Gegensatz zu Tashkent-Samarkand, leider den Bus nehmen muessen. Im Bus sind wir schon fast zerflossen, als es 50 km vor dem Ziel nach schon 3 Stunden Fahrt ploetzlich hiess: „Buchara – w fordom pojdjemtje!“ nach einigem Gruebeln (und als alle ausstiegen) wurde mir klar, was das bedeuten soll: „wir fahren mit nem Ford(minibus) weiter.“ Zu fuenfzehnt!
Kurz vor dem Absterben meiner Gliedmassen sind wir dann doch noch heil angekommen. Nur ist es hier, am Rande der Kyzylkum-Wueste so heiss, dass wir erstmal Siesta bis fuenf halten mussten. Die Stadt ist ein Traum aus tausend und einer Nacht. Seit Tashkent ist es immer weniger russisch und dafuer mehr orientalisch geworden. Russisches Bier und Schaschlik gibts aber zum Glueck immernoch.

Ankunft in Usbekistan

April 24th, 2006

Seit Freitag sind wir also wieder on the road:

Diesmal hat es uns nach Zentralasien verschlagen. Nur 12 Stunden Reisezeit von Muenchen entfernt liegt Tashkent. Eigentlich sollte so eine Reise eher 12 Wochen dauern – mit dem Flieger ist der Kulturschock garantiert. Trotz Reisefuehrer, Internet, GoogleEarth und einiger Asienerfahrung muss ich zugeben, dass es mal wieder ganz anders als erwartet aussieht. Die Ueberraschung ist aber bisher sehr positiv.

Das Wetter ist hervorragend (richtig Sommer!), alles ist gruen, das Essen lecker, die Polizisten zahlreich aber entspannt. Dafuer, dass wir erst drei Tage hier sind, haben wir schon wieder unglaublich viel erlebt:
– Vodkafruehstueck mit dem amtierenden Vize-Tourismusminister von Usbekistan
– eine nordkoreanische Gewichthebermannschaft als Zimmernachbarn (die lachen wirklich nie! Mit Fremden reden duerfen sie anscheinend auch nicht)
– Bekanntschaft mit ein paar nigerianschen Fussballprofis, die im zentralasiatischen Visadschungel gestrandet sind
– ein paar wirkliche Tourismus-Highlights waren auch schon dabei: Marktgewuehl in Tashkent (schon die ersten Teppiche beschaut?) und heute der Registan in Samarkand: Glanzstueck islamischer Baukunst ? hervorragend restauriert und gepflegt seit fruehesten Sovietzeiten. Ein netter Wachmann liess uns fuer einen Dollar Gehaltsaufbesserung auf ein Minarett klettern, von dem wir einen schoenen Blick ueber die Anlage hatten.
Jetzt wohnen wir in einem Guesthouse, welches eher ein grosses Familienanwesen ist. Abendessen und nette Gesellschaft inklusive.